(165) Jahres-Kickoff richtig vorbereiten: So gelingt dein Kick-off-Meeting

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00:00:17: Hallo zusammen.

00:00:18: Herzlich willkommen zum Podcast Führung in turbulenten Zeiten, der Podcast für die Führungskräfte, Unternehmer und Macher unter euch, die so richtig Bock haben, ihr Unternehmen und ihre Teams noch sicherer durch diese unsicheren Zeiten zu führen.

00:00:38: Mein Name ist Pü und heute reden wir mal über euer Kickoff-Meeting bzw.

00:00:42: eure Jahresauftaktveranstaltung, die es auch bei einigen heißt.

00:00:46: In den letzten Wochen spreche ich viel mit Geschäftshörern und Führungskräften.

00:00:50: die gerade ihre Strategietage oder eben ihr Jahreskick-off-Meeting planen.

00:00:54: Viele kommen da mit so einer Mischung aus Vorfreude und Bauchschmerzen auf mich zu und sagen, ja, im Grunde habe ich Bock auf die Veranstaltung, aber das darf nicht wieder so ein zähes, eklig langweiliges Ding werden wie beim letzten Jahr.

00:01:06: Kannst du mir da helfen?

00:01:07: Also, wir reden über die Veranstaltung, die ihr mit eurem erweiterten Führungskreis macht oder eurer gesamten Mannschaft.

00:01:13: um die ganze Truppe fürs nächste Jahr aufzuladen, zu motivieren, um ihnen Klarheit und Richtung zu geben.

00:01:18: Da geht es hin.

00:01:18: Das sind unsere Ziele.

00:01:19: Das haben wir uns vorgenommen.

00:01:20: Und jetzt Chakalaka.

00:01:21: Um diese Veranstaltung geht es, wie auch immer ihr die dann nennt.

00:01:25: So, und das Bild, was viele von euch von dieser Veranstaltung wahrscheinlich auch kennen.

00:01:31: Mega volle Agenda, sehr, sehr viele Themen.

00:01:34: Es wird viel geredet zwischendurch.

00:01:36: Hast du dann auch so endlose, super Diskussionen, die nur nervig sind?

00:01:41: Und du gehst da hinterher raus, irgendwie mit so einem Gulaschgefühl und denkst dir, äh, was?

00:01:48: Also irgendwie ja, wir haben viel über viel gesprochen und das war auch mal gut, aber es fühlt sich auch komisch an, weil du irgendwie nicht so diese Klarheit hast.

00:01:57: Wir haben zwar ein paar Maßnahmen aufgeschrieben, wir haben auch viel diskutiert, aber so richtig klar, wer jetzt was macht, haben wir auch, also die Klarheit haben wir nicht, wer jetzt was macht.

00:02:07: Und die Sachen vom letzten Jahr, die haben wir auch nicht richtig verarbeitet.

00:02:10: Die stehen da im Grunde noch so offen rum.

00:02:12: So ein paar Punkte sind offen geblieben, obwohl wir da gemeinsam Ideen diskutiert haben.

00:02:18: Da ist aber dann nicht beschlossen worden, welche von den Ideen machen wir jetzt her?

00:02:22: Wer macht die?

00:02:23: Haben wir alles nicht geklärt?

00:02:24: und irgendwie so ein paar Sachen sind einfach nicht zugemacht worden, also zu Ende gemacht worden.

00:02:31: Deswegen haben viele dann so ein schlechtes, nachträgliches und schlechtes Gefühl.

00:02:36: Das muss doch mal irgendwie anders gehen.

00:02:39: Und das Problem, woran es liegt, ist, dass einige Themen von der Agenda schlecht vorbereitet sind.

00:02:46: Manche bereiten diese einzelnen Agenda-Punkte gar nicht vor.

00:02:50: Da besteht die Vorbereitung daraus, dass man einfach die Punkte auf die Agenda schreibt.

00:02:53: Und dann ist die einzige Methodik, die man kennt, man bespricht die nächster Punkt, was man ihr denn dazu, jetzt mal überzogen gesagt.

00:03:02: Und das macht eben keinen Sinn.

00:03:05: Dabei kommt dann, also wenn manche machen sich dann noch erweiterte Gedanken und sagen, ja, wir müssen die Leute mitnehmen und so.

00:03:12: Und dabei kommt da manchmal raus, dass die zu demokratisch sind.

00:03:17: oder sagen wir mal, zu kooperativ sind bei strategischen Entscheidungsthemen und dass die zu autoritär sind bei Themen, bei denen du besser mal auf die Leute zugegangen wärst und die Leute mehr mitgenommen hättest.

00:03:28: So, und da ist teilweise, das ist falsch verdrahtet, das macht keinen Sinn.

00:03:31: Und darum geht so ein bisschen in dieser Folge, dass ich euch da nochmal ein bisschen mehr Strukturen in die Hand gebe und ihr ein bisschen mehr Klarheit da reinkriegt.

00:03:40: Wie kann ich denn diese Themen im Vorfeld so ein bisschen filtern, die ich besprechen will oder die auf meiner Agenda stehen?

00:03:46: Und was mache ich dann damit?

00:03:48: Das Problem ist ja meist nicht die Motivation im Raum von den Leuten, die da mit dabei sind, sondern wenn man es mal hart ausdrückt, ist es einfach die fehlende Meeting Workshop oder Moderationskompetenz von den Führungskriften.

00:04:02: Punkt.

00:04:03: Ihr wisst ja, dass wir einen Moderationskurs machen, der nächste startet im April.

00:04:07: Da lernst du genau dies.

00:04:09: wie man solche Meetings gut vorbereitet, vordenkt und welche Workshop Sequenzen man machen kann.

00:04:15: Aber okay, also als hier kein Werbeslot, ich würde einfach nur sagen, diese Moderationskompetenz ist mega wichtig, die brauchst du dafür.

00:04:23: Das heißt, die meisten gehen ohne klares Drehbuch oder Ohre ohne klares Workshop-Design in so ein Tag rein.

00:04:31: und die einzige Methode, die meistens, also Methode in Anfangsstrichen, die angewendet wird, ist einfach diese Themen einfach durcheinander zu besprechen.

00:04:38: Man könnte auch sagen, Tod labern und das ganze Bild und durcheinander.

00:04:44: Ohne geführte und begleitete Moderation.

00:04:47: Das ist dann schwierig.

00:04:48: Und es macht auch nicht immer Sinn, einen externen Moderator zu haben.

00:04:51: Das macht Mahl Sinn.

00:04:53: Wichtig ist, dass die Führungskräfte im Vorfeld sich eben... Gedanken machen, wie strukturier ich die Matrix, da kann auch im Grunde der Moderator im Vorfeld auch nicht helfen oder dann am Tage.

00:05:04: So, und ich habe eine ganz einfache Matrix, mit der du deine Agenda-Themen vorher mal abchecken könntest.

00:05:13: Und hier musst du nämlich für dich erstmal prüfen, okay, bei welchem Thema reicht es eigentlich, wenn ich dazu eine Ansage mache, das ist dann der Telling-Modus.

00:05:23: Wo muss ich bewusst mein Team mit einbinden?

00:05:28: also wo muss ich sie beteiligen damit sie mitgestalten?

00:05:32: und wo reicht es eigentlich wo ich, wo ich die überschrift gebe?

00:05:36: okay das hier ist einfach nur jetzt erstmal ein status update zu diesem thema.

00:05:41: So das sind so diese drei groben bereiche.

00:05:43: und nach der musik der Denkner Katzenshow Band gehe ich da etwas tiefer rein und gebe euch da nochmal ein bisschen mehr zu.

00:06:28: So, aufwärts beschwerfelt, ich mach hier einfach mal Cut.

00:06:30: Diese Musik bringt einfach gute Vibes.

00:06:32: Das war die Rock-Version von Canon E-Gigo-A von der Denkneuer-Katzen-Showband aus ihrem Galaktiko-Headquater in Dresden.

00:06:39: Zurück zum Thema.

00:06:40: Die große Frage ist natürlich für viele, gerade wenn es um das Jahres-Click-Off-Meeting geht, wie geschaff ich das, meine Leute mitzunehmen?

00:06:47: Ich muss ja die Leute mitnehmen in diesen schwierigen Zeiten.

00:06:49: Das ist ja WUKA-Welt.

00:06:51: Wir können ja nichts mehr sagen.

00:06:52: Wir haben Fachkräfte, wir müssen die Leute mitnehmen.

00:06:54: Ja, das ist grundsätzlich auch richtig.

00:06:57: Das ist aber teilweise jetzt auf der anderen Seite vom Pferd runtergefallen, dass die Leute zu viel mitgenommen werden, beziehungsweise bei den falschen Themen, die Leute mit versucht werden, mitzunehmen auf die falsche Art und Weise.

00:07:12: Da ist dann ein falsches Verständnis von Führung, so nach dem Motto, jetzt müssen wir alles demokratisch machen.

00:07:18: Jetzt müssen wir überall die Meinung von den Leuten zu einholen und alles belabern.

00:07:23: Nein, das ist Grund.

00:07:26: Und dann hast du nämlich auch diesen Gulasch.

00:07:28: Also es muss nach wie vor geführt werden.

00:07:30: Du musst halt sehr genau gucken, bei welchem Thema musst du es wie machen.

00:07:34: So, also man könnte auch anders sagen.

00:07:37: Jetzt gehen wir mal ein bisschen inhaltlich rein.

00:07:39: Es geht um den Grad der Beteiligung, den du dir vorher überlegen musst.

00:07:43: Und der Beteiligungsgrad, der Teilnehmer deines Kickoffs Meetings, ist davon abhängig.

00:07:51: Also von der Bedeutung, von der Komplexität und der Betroffenheit der einzelnen von einem Thema.

00:07:58: Und im Grundsatz gibt es so drei Faktoren, von dem dieser Beteiligungsgrad abhängt.

00:08:07: Der erste Faktor ist das Thema, ich nenne das Flughöhe.

00:08:12: Handelt es sich hier um zum Beispiel ein Strategiethema oder um eine Change-Taktik, die du anwendest, um etwas zu initiieren auf dem Markt oder so?

00:08:23: Oder handelt es sich um operative Details der Umsetzung hinterher auf der Mikro-Ebene?

00:08:32: Je nachdem, was du da entscheidest, also Strategie und Taktik zum Beispiel, das sind Themen, die gehen im reinen Telling-Modus raus.

00:08:39: Da ist keine Beteiligung und kein Mitreden.

00:08:42: Punkt.

00:08:43: Bei operativen Umsetzungsdetails, die zu erarbeiten sind, von den Leuten, die es betrifft, ja, da musst du natürlich die Leute mitnehmen und beteiligen, wenn du denen das sagst, ihr macht das so und so, dann sagen, ja, das geht aber nicht, ich habe keine Ahnung.

00:08:56: Also das war das erste.

00:08:57: Thema Flughöhe.

00:08:58: Wo bin ich eigentlich in welchem Thema unterwegs?

00:09:00: Das zweite Thema, der zweite Filter, den ich mir anschauen muss als Faktor.

00:09:05: Das Beteiligungsgrad ist der Grad der Betroffenheit der Leute.

00:09:09: Das heißt, wie sehr sind die denn von den Auswirkungen im Alltag oder in ihrer Rolle, in ihrer Tätigkeit davon betroffen?

00:09:15: Wenn die sehr betroffen sind, dann hast du ein Change-Thema an der Backe.

00:09:19: Wenn du ein Change-Thema an der Backe hast, dann musst du so eine interne Bewertung der... Skala der Betroffenheit machen, wenn du so willst.

00:09:28: Und da gibt es verschiedene dann Herangehensweisen, die sind natürlich stark davon abhängig, um welches Thema es geht.

00:09:34: Und dann kannst du dich entscheiden, wie gehe ich da dran.

00:09:36: Das lernst du zum Beispiel bei uns im Change-Kurs.

00:09:41: Wenn du welches Thema hast, wie gehe ich da idealerweise dran?

00:09:43: Dann gibt es einfach vorgegebene Varianten, wie man da dran gehen kann.

00:09:48: Und dann weißt du auch, okay, muss ich die Leute hier mitnehmen.

00:09:52: Und in welchem Grad muss ich die Leute mitnehmen?

00:09:54: so und dann entscheidest du dich für Methode eins zwei oder drei zum Beispiel so und dann gibt es.

00:10:00: Der dritte Faktor ist im Grunde Risiko und Bedeutung für die Firma.

00:10:06: das heißt wie kritisch ist die Entscheidung.

00:10:09: Die hier zu Fällen war wie kritisch ist die für den Unternehmens Erfolg?

00:10:14: so und wenn die kritisch ist für den Unternehmens Erfolg.

00:10:17: Keine Beteiligung, kein Mitreden, reines Telling.

00:10:20: Punkt, Ende der Durchsage.

00:10:23: Konkret bedeutet das, dass du je nach Projekt oder Thema, welches du im Meeting oder auf deinem Kickoff Meeting, Strategietag, Jahreskickoff, was auch immer behandeln willst, du dir vorher überlegen musst, wie und ob du deine Teilnehmer beteiligen willst, bzw.

00:10:40: wie du dieses Thema platzieren willst.

00:10:42: Typische Fehler, die dann gemacht werden, sind die großen Jungs, die Vorstände, Geschäftsführer, Partner, die verheddern sich im Klein-Klein und entscheiden dann und diskutieren heiß über Öffnungszeiten und Arbeitszeiten an Feier- und Brückentagen, wo ich denke, es haben alle, oder diskutieren darüber, ob die Mitarbeiter zu Weihnachten jetzt ein Stollen oder eine Tasse kriegen sollen oder ob sie eine grüne oder blaue Tasse kriegen sollen.

00:11:09: Also das frisst nur Zeit, nervt alle und gehört in diesem Detail grad überhaupt nicht in dieses Meeting oder auf die Agenda.

00:11:18: dann in diesem Fall.

00:11:20: So, anderes Beispiel für klein klein, das kann nämlich auch bedeuten, dass du fachlich in die Tiefen von technischen Prozessen oder Abläufen eintauchst, was in der Runde im Grunde auch nicht passt und keinen Sinn macht.

00:11:34: Auch hier musst du aufpassen, nee, das ist eigentlich ein klein Thema.

00:11:37: Das gehört dahin zu den Leuten, die das umsetzen müssen.

00:11:41: Das gehört nicht auf diese strategische Ebene in diesem Fall.

00:11:44: Ein weiterer Fehler ist, dass Mitarbeiter wiederum dann bei strategischen Themen beteiligt werden.

00:11:51: Das heißt... eine Sache, die entschieden werden muss auf der strategischen Ebene.

00:11:56: Wir machen neues Geschäftsfeld auf.

00:11:57: Wir machen Geschäftsfeld zu.

00:11:59: Wir müssen die Preise anpassen.

00:12:01: Wir müssen andere strategische Entscheidungen treffen.

00:12:04: Da werden dann versucht, die Leute mit zu beteiligen.

00:12:06: Und das ist Grund falsch.

00:12:07: Die Mitarbeiter sind damit überfordert.

00:12:10: Und die haben auch nicht alle Informationen, die ihr habt als Chef oder als Führungskraft, die man braucht, um am Ende auch ... Und am Ende seid ihr diejenigen, die die Verantwortung tragen und die die Verantwortung tragen.

00:12:23: Das sind die, die in der Entscheidung treffen müssen.

00:12:26: Also hier wird dann wiederum teilweise viel zu demokratisch oder kooperativ mit den Themen umgegangen.

00:12:32: So nach dem Motto, da muss ich mich jetzt noch rechtfertigen dafür, dass ich das mache.

00:12:35: Nein, ich muss eine Entscheidung treffen und dann muss ich sie hier erklären.

00:12:41: Also Telling und Erklären, das wäre hier die Lösung.

00:12:45: Umgekehrt wird die konkrete Umsetzung im Klein-Klein nach Entscheidungen autoritär angesagt.

00:12:52: Teilweise, wo es viel sinnvoller wäre, vorher die Leute zu befragen.

00:12:57: Also wenn ich schon weiß, okay, ich muss eine strategische Entscheidung treffen.

00:13:01: Das wird aber viele Leute betreffen, die es dann hinterher umsetzen müssen.

00:13:05: Da frage ich die doch vorher, bevor ich eine Entscheidung treffe.

00:13:08: Und so und sag okay.

00:13:11: Der Umsetzungsgrad da beteilige ich euch.

00:13:14: also das wir es machen müssen ist klar.

00:13:16: aber wie das besprechen wir jetzt so.

00:13:18: Also wir müssen je nach Agenda Punkt im Vorfeld überlegen wo brauche ich welchen Modus.

00:13:25: Nicht alles muss im Demokratie Modus zerquatscht werden.

00:13:29: so also es gibt den Telling oder Ansage Modus.

00:13:32: Es gibt den Beteiligungs mit Denk oder Mitgestalt Modus wenn man so will und es gibt den Update Modus.

00:13:38: so jetzt ist die spannende Frage wann.

00:13:41: nutze ich was.

00:14:05: So, man liebt, hier nochmal zusammengefasst, also die einzelnen Modi und wann ich welchen Modus für welchen Agenda-Punkt oder für welches Themengebiet eigentlich nehmen sollte.

00:14:17: Also der Erzählern oder so nennen wir ihn Telling oder Ansagemodus, wann nutze ich den?

00:14:22: Naja, wenn Entscheidungen und Richtungen im Grunde klar sind, also da geht es um Strategie-Themen, wie eben schon gesagt, Change-Taktiken, wenn es riskant ist.

00:14:31: Themen sind die du als führungskraft oder geschäftsführer verantworten verantworten musst oder wofür du die verantwortung trägst dann musst du das auch entscheiden.

00:14:42: da brauchst du nicht die meute fragen.

00:14:43: ihr wisst ja nicht die frische fragen würde den teich trocken legen willst gell.

00:14:48: also wenn du orientierung geben musst dann nimmst du diesen Ansagemodus, aber wir reden hier nicht von Abstimmung, also keine Abstimmung.

00:14:57: Wie mache ich das konkret?

00:14:59: Ja, du beantwortest einfach nach und nach, nacheinander die Fragen, so was ist entschieden worden, warum machen wir das?

00:15:07: und das heißt das ganze konkret für euch im Alltag und sagst klar, was nicht verhandelbar ist.

00:15:15: Also nochmal, du sagst nicht, du sagst klar, was nicht verhandelbar ist.

00:15:21: So, du benennst gegebenenfalls die späteren Beteiligungsmöglichkeiten oder wann es wieder zu Beteiligungen kommt.

00:15:29: Das heißt so die Ausgestaltung, die holen wir später dann in den Workshops nach.

00:15:33: Da können wir dann gemeinsam besprechen, wie das konkret gemacht werden wollen.

00:15:36: Da wollen wir aber die mit reinholen, die dann da auch beteiligt sind.

00:15:40: Aber irgendwelche Scheindiskussionen, die lässt du nicht zu, weil du musst wirklich da auch auf achten in diesem Telling und Ansagemodus.

00:15:49: dass du nicht in dieses Pseudo ja was meint ihr denn dazu verfällst.

00:15:53: Das habe ich immer wieder, dass das ja dann fragen wir doch mal die Leute, wie die das finden.

00:15:56: Nee, das ist bei solchen Sachen, fliegt ihr das eigentlich eher um die Ohren.

00:16:01: Weil du willst ja nicht, dass deine, du musst denen deine Entscheidung erklären, warum das so ist.

00:16:06: und Führung heißt einfach auch mal Entscheidungen zu treffen.

00:16:09: Punkt, Ende der Durchsage.

00:16:11: So, das heißt, da wird dann auch nicht verhandelt.

00:16:13: Das Ganze in der klaren ruhigen Sprache, eine kurze Sequenz.

00:16:17: Das ist dann also eher so ein Impulsvortrag, ist es nicht.

00:16:21: Also einfach dann eine kurze Ansage.

00:16:24: Also das ist dieser Modus, ich mache eine Ansage.

00:16:26: Dann gibt es den Modus, wo du sagst, ich muss hier die Leute beteiligen oder ich möchte hier eigentlich die Leute beteiligen.

00:16:32: Ich möchte, dass die mitdenken und dass sie mit gestalten.

00:16:36: Man nutze ich diesen Modus.

00:16:39: Naja, wenn es um die Umsetzung geht, wenn es um die Prozesse, um die Details geht und wenn es um den Arbeitsalltag der Leute geht, also dort, wo die Expertise größer ist als deine Flughöhe.

00:16:53: Du gehst ja aus einer höheren Flughöhe Perspektive da dran, aber die Expertise, die ist auf einer anderen Ebene, lasst die doch... Die kleinen die kleine Details da sind die da sind teilweise die Experten besser drin oder deine Mitarbeiter in dem Fall vielleicht die Sachbearbeiter die wirklich an dem Thema dran sind.

00:17:09: So wenn du ein Commitment brauchst und nicht nur eine Kenntnisnahme dann macht das natürlich auch Sinn.

00:17:14: ja du willst den das ja nicht nur an sagen so hier zur Kenntnis und jetzt so machen.

00:17:18: Sondern du willst dass sie das verstehen und dass die sich dazu auch committen und das tun sie eigentlich nur wenn sie dann wirklich auch diese Ideen mit Ausball dobern die da zu.

00:17:29: im Detail dann auch zu erarbeiten sind.

00:17:32: Wie mache ich das konkret?

00:17:33: Du plantst bewusst Beteiligungsformate, also dafür brauchst du eben Moderationskompetenz.

00:17:39: Dann musst du eben wissen, wie leite ich jetzt ein Brainstorming an.

00:17:43: Wie mache ich jetzt eine kleine Übung, eine Breakout-Session dazu, egal ob online oder in Präsenz.

00:17:48: Dann machst du entweder einen World Café, die Vierheckenmethode oder was weiß ich.

00:17:53: Also es gibt unterschiedliche Workshop-Formate oder Sequenzen, wo du einfach sagst, so eine halbe Stunde zu diesem Thema machen wir jetzt die Gruppenarbeit mit der und der Übung.

00:18:01: Und das ist genau das, was du hier eben... Vorplanen muss.

00:18:05: und dann muss natürlich noch einen noch einen Schritt weiter denken und muss dann auch den Leuten ansagen.

00:18:11: So wir sammeln hier input.

00:18:12: von euch muss aber auch gleich klar sein wie gehst du hinterher mit dem input um?

00:18:16: als guter moderator wenn du die kompetenzen hast weißt du das.

00:18:19: es reicht nicht nur.

00:18:21: Die ideen zu den input zu sammeln sondern du musst wissen was mache ich hinterher mit den zwanzig ideen die ich dann hier habe.

00:18:27: wie gehe ich damit um.

00:18:29: Es kann nämlich sein dass du im vorfeld sagst pass mal auf.

00:18:32: Es geht mir hier um Input, um euren Input, aber wir treffen hinterher die Entscheidung auf der und der Ebene, aber wir beziehen euren Input mit ein.

00:18:43: Variante Nummer eins, Variante Nummer zwei ist.

00:18:46: Es geht um die tatsächliche Mitgestaltung und Ausgestaltung von Varianten, die wir dann gemeinsam abwägen und entscheiden.

00:18:53: Das ist dann noch mal eine andere Stufe.

00:18:55: So würde man das vielleicht noch mal trennen.

00:18:57: Und worauf musst du eben achten, dass du hier einen sauberen Rahmen setzt?

00:19:01: Musst also das Ziel und die Leitplanken müssen klar feststehen, dass die wissen, um was geht es hier.

00:19:07: Ah, es geht hier nicht mehr um das was und ob, sondern hier geht es darum, wie wir das konkret machen.

00:19:12: So, und da musst du dann eben mit deiner Moderationskompetenz die Ergebnisse sichern.

00:19:19: Dafür sorgen, dass auch eine Entscheidung getroffen wird und dass klare Maßnahmen und To-dos abgeleitet werden.

00:19:25: Ansonsten fühlt sich das für den einen oder anderen dann auch wie so eine Pseudopartizipation ab.

00:19:31: Das wollen wir natürlich nicht.

00:19:32: Haben sie uns jetzt nur gefragt, damit sie uns fragen.

00:19:35: Aber ein Fließen tut das ja irgendwie gar nicht.

00:19:38: Da hast du dann halt auch nichts gewonnen.

00:19:39: Das muss dann schon auch zu einem Ergebnis geführt werden, wo die sehen, okay, wo fließt denn hier das ein, was ich hier gerade mit reingegeben habe?

00:19:50: Das ist der zweite Punkt, also Beteiligung, Mitdenken, Mitgestalten.

00:19:55: So und der dritte punkt ist Da geht's schlicht und ergreifend um info austausch.

00:20:03: ich nenne das updates.

00:20:04: das ist ein status update Ganz ohne grundsatzdebatte und so weiter.

00:20:09: hier geht's nur darum also wann nutze ich das?

00:20:13: Ja, ich habe ja das Jahr über verschiedene Projekte laufen und in verschiedenen Fachbereichen und Betriebsbereichen und Abteilungen laufen unterschiedliche Dinge und werden auch weiterentwickelt.

00:20:23: Und hier geht es eigentlich nur darum, dass sich die Bereiche gegenseitig kurz auf den Stand der Dinge bringen.

00:20:30: Was läuft?

00:20:31: Was läuft gerade?

00:20:32: Was lernen wir gerade?

00:20:33: Was haben wir gelernt?

00:20:34: Wo hakt es gerade bei uns?

00:20:37: Wie mache ich das konkret?

00:20:38: Naja, am besten lässt du es die machen, die in den Fachbereichen oder Projekten selber tätig sind.

00:20:43: Das heißt, du gibst oder ermöglicht kurze klar strukturierte Status Slots aus den Fachbereichen oder aus den Projekten, musst allerdings auch hier klar sagen, in welchen Zeitraum das sagen.

00:20:58: stattfinden soll.

00:20:59: Also brauchst du eine strikte Zeitvorgabe, sonst frisst dir dieses Reporting halt die ganze Energie weg, da musst du aufpassen.

00:21:06: Also ich würde auch hier immer ansagen, dass hier ist ein Update aus den Fachbereichen oder aus den Projekten, das ist kein Workshop.

00:21:16: So, dann kannst du eben noch sagen, ihr könnt hier Verständnisfragen stellen.

00:21:20: Aber Tiefendiskussion und Grundsatzdiskussion sollen ja nicht stattfinden.

00:21:24: Verständnisfragen, ja.

00:21:26: So hast du auch dieses Update-Thema klar in einen Rahmen gesetzt und die Erwartung ist gar nicht, dass hier Maßnahmen entwickelt werden, sondern die Erwartung ist einfach nur hinterher.

00:21:40: Wissen die unterschiedlichen Bereiche von jedem Bereich was da so ungefähr läuft so das ist.

00:21:45: So was ist jetzt die message?

00:21:47: im Grunde ist es am ende brutal einfach ja nicht dein team ist das.

00:21:52: Problem wenn es mal wieder schwergängig wird in deinem kickoff meeting sondern es ist dein.

00:21:59: Meeting oder workshop design was du schlecht vorbereitet hast als Führungskraft so und.

00:22:06: Ja, musst du eben bei uns ein Moderationskurs kommen und da lernst du genau diese Dinge.

00:22:11: Also wenn du Strategie, Beteiligung und Update-Themen weiterhin einen Topf wirfst, dann wirst du ... genau diesen Gulasch bekommen, wo dann hinterher rausgehst und sagt, das war jetzt irgendwie, ich weiß auch nicht so richtig.

00:22:25: Also, nicht zu weich in den großen Themen und zu hart im Kleinklein, sondern wirklich schön auseinandergezogen.

00:22:32: So, und macht ihr im Vorfeld also klar, was muss sauber angesagt werden, wo brauche ich Beteiligung und wo brauche ich eigentlich nur ein Status Update.

00:22:40: So, und alles dazwischen wäre eben teurer.

00:22:43: Zeitverbrauch und vor allen Dingen auch Energieverbrauch und die Stimmung in deinem Meeting geht langsam aber sicher runter.

00:22:50: Und wenn du das trennst, dann werdet ihr in eurem nächsten Kickoff, werdet ihr so einen richtigen Motivationsbooster auslösen.

00:22:58: Also meine Lieben, dann ran an die Bulletten.

00:23:06: Also meine Lieben, dass es einen Moderationskurs gibt, der Sinn macht, wenn auch ihr effiziente Meetings gestalten wollt und Workshops souveränermeistern wollt, habt ihr jetzt nach dieser Folge wahrscheinlich mitgekriegt, ab auf www.denk-neuer.com und zu diesem Kurs anmelden.

00:23:20: Meine Lieben, ich wünsche euch was, ich bin für heute weg, euer Kühl!

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